ausgewogene Ernährung als beste Gesundheitsvorsorge

Um Ratten vor Erkrankungen wie Atemwegsinfekte zu schützen, ist es wichtig, die Tiere so gesund und ausgewogen wie möglich zu ernähren. Denn das Immunsystem einer Ratte kann nur dann wie ein undurchlässiges Schutzgitter funktionieren, wenn die Rattz die dafür notwendigen Vitamine, Mineralien und Nährstoffe erhält.

Dies hat man mit der Ernährung selbst in der Hand.
Das heißt:

• artgerechtes, ausgewogenes und qualitativ hochwertiges Trockenfutter
Idealerweise aus 82 % Mehlsaaten, 5 % Trockengemüse, 4 % Kräuter, Blüten und Blätter, 4 % Ölsaaten, 4 % Kleinsämereien, 1,5 % Eiweiß.

• täglich frisches und qualitativ hochwertiges Obst und Gemüse
Frisches Obst und Gemüse enthält eine sehr große Vielzahl an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und Abwehrstoffen. An Gemüse ist außer Kohl- und Zwiebelgewächsen quasi alles erlaubt. Beim Obst sollte auf besonders exotische Früchte wie z.B. Papaya, sowie Zitrusfrüchte verzichtet werden.

• Wildkräuter, Blüten und Blätter
Sie enthalten viel Kalzium und Mineralien. Sie können frisch, aber auch getrocknet gegeben werden. Auch da sollte man auf die Qualität achten!

• frisches Wasser
Jeden Tag sollte das Trinkwasser - egal, ob in der Tränke oder im Napf - gewechselt werden. Es sollte immer zur freien Verfügung stehen.

Wenn eine Ratte mit minderwertigem Futter oder sogar sogenanntem "Nagerfutter" gefüttert wird, bekommt das Immunsystem "Löcher", durch die Keime schlüpfen und die Ratten krank machen können.

Bedenkt man, dass Atemwegsinfekte bei Ratten oft chronisch werden und mit dem Tod enden, sollte man viel besser Geld in die Vorbeugung als in die Behandlung stecken.

Und so eine Behandlung kann verdammt teuer werden!

Lieber ein, zwei Euro mehr in vernünftiges Futter investieren, als am Ende hunderte von Euro beim Tierarzt zu lassen.

Echinacea, Kamille & Co.

 

Es gibt Situationen, in denen es für die Tiere besonders stressig wird (Integrationen, Todesfälle in der Gruppe, Umzug in ein neues Zuhause, ständige Tierarztbesuche etc.). Stress wirkt sich negativ auf das Immunsystem aus. Heißt kurz und bündig: Gestresste Ratten werden schneller krank.

 

Während so einer Stressphase empfiehlt es sich also, ganz besonders gut auf die oben genannten Punkte zu achten. Unterstützend dazu, kann man aber auch eine Immunkur verabreichen. Beispielsweise Echinacea-Tropfen ins Trinkwasser geben. Davon können alle Gruppenmitglieder trinken, denn es schadet nicht.

 

Als geeignet erwiesen, hat sich das Präparat Echinacea Liquid alkoholfrei von ratiopharm (siehe Foto), welches man in der Apotheke bekommt. Die Dosierung lautet: Zwei Tropfen pro Ratte/Tag und das 7-10 Tage lang. Danach mindestens 14 Tage pausieren. 

 

Solche Immunkuren bewirken ganz einfach, dass Krankheitserreger (insbesondere Atemwegskeime) vom eigenen Immunsystem der Ratte erfolgreich bekämpft werden können und erst gar keine Erkrankung ausbricht.

 

Ebenfalls immunstärkend wirkt Käsepappelkraut und -tee (auch bekannt als Blaue Malve; erhältlich bei Amazon.de und in der Apotheke). Das Kraut kann verfüttert werden. Den Tee sollte man 1:1 mit Wasser verdünnen und zusätzlich zum Trinkwasser anbieten.

 

Dasselbe gilt für Kamillenblüten und -tee. 

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