Gebärmutterentzündung

Bei Rattenweibchen wird die Vagina - außerhalb der "Rattigkeit" - mit einer Membram verschlossen. Mit voranschreitendem Alter verändert sich jedoch auch der Hormonhaushalt der Ratte und so kommt es dazu, dass die Membran nicht mehr ganz schließt, so dass Keime und Bakterien schneller und einfacher in die Gebärmutter eindringen können.

Bemerkbar macht sich eine Gebärmutterentzündung meist durch blutigen Ausfluss und strengen Eitergeruch (vor allem hintenrum). In dem Falle sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden, denn diese Erkrankung ist sehr schmerzhaft und absolut lebensbedrohlich. Denn die Gebärmutter kann platzen und den Bauchraum mit Eiter füllen, so dass es zu einer Sepsis kommt.

In vielen Fällen kann mit einem geeigneten Antibiotika (z.B. Marbocyl) geholfen werden, so dass die Entzündung abklingt. Es ist wichtig, das Antibiotika mindestens 14 Tage zu verabreichen, da es erfahrungsgemäß so lange dauert, dass ein Rückfall vermieden werden kann.

In schwerwiegenden Fällen - z.B. wenn man zu lange mit einem Tierarztbesuch gewartet hat -, muss die Gebärmutter operativ entfernt werden.

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