Herzerkrankungen

Wenn eine Ratte herzkrank ist, gibts es in der Regel keine typischen Symptome, an denen man das erkennen kann.

Aber verdächtig sind schlechte Atmung, Atemgeräusche oder - unter Belastung oder bei großer Hitze - auch Schnapp- oder Pumpatmung.

Hinzu kommt, dass die Rattz dann sehr matt und schnell erschöpft ist.

Es gibt verschiedene Herzerkrankungen:

• angeborener Herzfehler

• Herzinsuffizienz (Herzschwäche)

• Herzklappeninsuffizienz (die Herzklappen schließen nicht mehr richtig und ein Teil des Blutes, welches durch das Herz gepumpt wird, fließt wieder zurück; ein erfahrener Tierarzt kann das hören)

• vergrößertes Herz (kann auf einem Röntgenbild gesehen werden)

• Bradykardie (das Herz schlägt zu langsam)

• Verengung der Aorta (sehr schwer feststellbar)

Bei einer Insuffizienz kann manchmal schon - in Absprache mit dem Tierarzt - ein homoöpatisches Mittel helfen. Da fällt die Wahl meist auf Crataegus-Globulis.

Bei einer schwereren Herzerkrankung muss man oftmals zu stärkeren Medikamenten greifen. Beispielsweise ein ACE-Hemmer (diese hemmen den Blutdruck, ähnlich wie Betablocker).

Ist die Herzerkrankung weit fortgeschritten, kann auch eine Cortisongabe oder ein bronchienerweiterndes Medikament auf Theopyllinbasis helfen.

Wassereinlagerungen sind bei Herzerkrankrungen eine begleitender Nebeneffekt. Ebenso eine Hinterhandlähmung. Aufgrund der Tatsache, dass die äußeren Extremitäten nicht ausreichend mit Blut versorgt werden, "funktionieren" sie nicht mehr so gut. 

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